Also war sie dch ein Vampir und dann wurde sie auch noch von Kol verwandelt. Sie tat mir regelrecht Leid. ,,Das ist typisch Kol", gab ich ihr nur als Antwort zurück und nahm einen kräftigen Schluck. Ja Kol war meistens so, verwandelte Menschen und verschwand dann einfach. Bei ihm bin ich mir ziemlich sicher, dass seine Blutlinie schon länger als meine war. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sie mich fragte ob er in der Stadt sei. ,,Also ich habe ihn nicht in der Stadt gesehen, doch wenn er erscheint, dann so als wäre er nie weg gewesen", sagte ich zu ihr. Kol war meistens so, war er mal weg kam er wieder als wäre er nie weg gewesen und fuhr dann so mit seinem "Leben" fort wie bisher. Ich musste grinsen als sie sagte, dass sie es noch herraus finden würde, wie man sich gut betrinken würde. Dann wurde ich wieder ernst, als sie meinte ich wirkte nicht böse. Also drehte ich mich zu ihr um und sagte dann: ,,Also Liebes, deine Cousins haben Recht. Ich bin böse. Wobei sie aber nicht Recht haben ist, dass ich nicht immer böse bin. Nur wenn man meine Pläne oder sonstiges durch kreuzt oder mich wütend machen. Da deine Cousins genau das des öfteren taten, bekamen sie nur diese Seite von mir zu sehen. Würde ich Vorurteilen wärst du schon tut gewesen, als du mir deinen Nachnamen verraten hast. Jedoch sitzt du hier mit mir, also höre nicht auf deine Cousins", sagte ich zu ihr, drehte mich dann wieder richtig hin und trank mein Glas aus, worauf ich mir gleich ein neues Glas Whiskey bestellte.

Ich hörte ihm zu und seufzte leicht, als er meinte, dass das typisch Kol wäre. Einerseits freute mich das, aber es deprimierte mich auch. Die Freude kam daher, dass ich also nicht die einzige gewesen war, die so von ihm verarscht wurde, und das deprimierte, weil ich nicht die einzige gewesen war. Es war schön gewesen zu denken, dass man irgendwie einzigartig gewesen war, auch wenn es auf einer schlechten Ursache beruhte. Ich trank einen weiteren großen Schluck Whiskey und musterte ihn mit schief gelegtem Kopf. "Ja, das kann ich mir gut vorstellen", murmelte ich leise und fuhr durch meine langen blonden Haare. Skeptisch hob ich meine Augenbrauen und hörte ihm zu, als er meinte, dass Damon udn Stefan recht damit hätten, dass er böse sei. Er schien aber überhaupt nicht böse. "Also bist du nur böse, wenn dich jemand nervt?", fragte ich leicht verwirrt über seine irritierende Ausfährung nach, da ich ab der Hälfte nicht mehr wirklich mitgekommen war.

Mit freudiger Erwartung, mein Abend könne nur besser werden, trat ich in den Grill und steuerte auf die Bar zu. Der Barkeeper kannte mich mittlerweile schon und wusste, dass ich etwas besseres wollte als das, was er der normalen Bevölkerung in die Gläser füllte.
Im Vorbeigehen nahm ich mein bereit gestelltes Glas , zwinkerte ihm kurz zu und ging dann auf den Billiardtisch zu, an dem ein junger Kerl alleine stand und über seine Taktik zu grübeln schien

Mittlerweile hatte ich mich an das Leben als Vampir gewohnt. Auch wenn diese Stresssache sehr gut weg bleiben konnte. Elena machte es mir nicht gerade leicht, besonders weil ich nicht gerade dem ruhigen Vampirlebensstil bevorzugte. Ich trank von Menschen und ließ sie vergessen - Gestorben waren erst zwei, und das waren auch noch meine Anfänge aber na ja... Big Sister makes trouble - Love it... Und der Stress mit Bonnie, weil sie damit so gar nicht klar kam, erschwerte das Leben noch zusätzlich.
Ein Grund mehr, um raus zu gehen und den Kopf frei zu kriegen - Wahlweise auch etwas trinken, und da sprach ich nicht von Alkohol oder ähnlichem. Als ich den Grill betrat, ging ich sofort zu den Billiardttischen. So war ich am unauffälligsten, während ich die werten Gäste des Grills abcheckte, um mein heutiges Opfer zu finden. Überlegend, da ich zwischendurch zu spielen angefangen hatte, starrte ich auf die herumliegenden Kugeln und überlegte welche ich zunächst versenkte. Als ich Schritte vernahm, die immer weiter in meiner Richtung kamen, sah von den Kugeln auf - Direkt in das Gesicht einer Fremden. "Willst du auch?", fragte ich sie direkt.

Während ich auf den Billiardtisch zuging, beobachtete ich, welche Kugeln er wie versenkt hatte und lächelte. Noch bevor ich ganz bei ihm angekommen war fragte er mich, ob ich auch spielen will und daraufhin tauschte ich mein Bourbon Glas grinsend gegen seinen Queue. Ich beugte mich runter und checkte die Lage der Kugeln ab, bevor ich ansetzte und die rote Kugel in das kleine Auffangnetz schickte. Grinsend sah ich zu ihm auf und reichte ihmmeine Hand "Lexi". Ich musterte ihn kurz, denn ich kannte ich nicht, hatte aber natürlich bemerkt, was er war. Eigentlich kannte ich alle Vampire hier in der Gegend, aber ihn? War er neu?

Ich hatte diese "Gabe" noch nicht, das ich Vampire sofort erkannte aber wie denn auch? Ich existierte in diesem Sinne erst 3 Wochen. Da war ich schon froh das ich von Menschen ablassen konnte, bevor sie starben... Lächelnd nahm ich das Glas mit dem Bourbon entgegen und reichte ihr dafür den Queue. Ich beobachtete ihr Spiel und ich war ehrlich beeindruckt. Eigentlich hätte das schon ein Hinweis für mich sein müssen, schließlich konnte Menschen für gewöhnlich nicht so genau spielen, da die Kugel auch nicht gerade gut lag. Von den Kugeln sah ich wieder zu ihr, als sie sich bei mir vorstellte. Lexi... Ich erinnerte mich an einer Sache die El mir erzählt hatte, Stefans beste Freundin die von Damon getötet wurde... Nur wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit das sie es echt war? Auch wenn es typisch wäre, da ja viele verstorbene zur Zeit auftauchten, dank Silas. "Ich bin der Bruder von Elena, Jeremy", stellte ich mich auf gut Glück vor und nahm ihre Hand, die ich leicht drückte. "Was führt dich nach Mystic Falls?", fragte ich sie direklt, ohne Rücksicht auf Verluste.

Das würde mit der Zeit kommen. Erstens würde er ja eh bald wissen, wer aus seinem Bekanntenkreis zu seiner Art gehörte und zweitens würde er auch seine verschärften Sinne besser kennen und nutzen lernen.
Anfangs war ich selbst auch völlig damit überfordert, all die neuen Geräusche, Gerüche und anderen intensiven Eindrücke zu ordnen und zu verstehen. Am wichtigstens war es wirklich, dass er erstmal lernte, die MEnschen am leben zu lassen und sein Handeln nicht allzu öffentlich zu machen.
Ich schüttelte seine Hand und legte den Kopf leicht schief, als ich lächelnd sagte "Jeremy Gilbert" dann sagte ich leise und doch für ihn hörbar "Du bist also auch einer von uns... und du......" Ich zog kurz die Stirn kraus, als ich an Stefans Worte dachte. Elena war wieder ein Mensch, dank des Heilmittels, aber ihr Bruder war ein Vampir?! Hm...
Ich lächelte und wandte mich den Kugeln zu "Ich....naja....ich bin in der kleinen Ruine auf dem Friedhof aufgewacht" ZACK, die nächte Kugel war im Loch und ich reichte ihm den Queue "...und abgesehen von meiner Rache an Damon .... bin ich jetzt einfach wieder hier" ich lächelte ihn an "Und du? Warst du nicht mal.....ein Mensch?" ich beugte mich zu ihm, um nicht allzu laut reden zu müssen

Am schlimmste finde ich die verstärkten Gefühle, durch die ich ab und zu mal überreagierte. Aber das pendelte sich früher oder später sicher ein... Auch wenn es jetzt ein doofer Vergleich war, aber auch Babys mussten erst das krabbeln lernen um später laufen zu können.
"Genau der bin ich", grinste ich und gönnte mit dreister Weise einen Schluck ihres Bourbons. Ich lehnte mich gegen den Billiardtisch und sah ihr weiter dabei zu wie sie spielte, als sie einen Satz offen ließ "Ich, was?", hackte ich mit hochgezogenen Augenbrauen nach, als auch schon das Klacken von Kugeln zu hören war. Ehe ich es mich versehen konnte war die nächste Kugel versenkt und ich nahm den Queue entgegen. "Welch Ironie...", merkte ich an, als ich das Glas auf der Tischkante abstellte und um den Tisch ging. "WIeso willst du dich denn an Damon rächen? Was hat er böses angestellt?", frage ich Lexi interessierte, als ich mich auch schon hinunterbeugte und die nächste Kugel anvisierte. "Er ist zwar ein Penner, aber er kann auch ganz nett sein... Abgesehen davon hilft er mir im Moment ein wenig" Keine Ahnung ob es gute Idee war zu erwähnen das Damon und ich uns verstanden. Aber seit ich mich verwandelt hab war vieles anders. Ich Schlug mit dem Queue die nächste Kugel an, die auch sofort versenkte und richtete mich wieder auf "Na ja, Silas war es. Ich hab mich mit ihm angelegt, woraufhin er mich verwandelt hat", erklärte ich, während ich die nächste Kugel versenkte. "Elena besteht darauf das ich das Heilmittel nehme, aber ich will nicht... Es ist nicht so schlimm wie gedacht, weißt du?"

Jaa, diese verstärkten Gefühle waren völlig normal und sie waren der Auslöser für einigen Ärger und viele unüberlegte Handlungen, die junge Vampire tätigten. Besonders in der ersten Zeit sterben mehr Menschen, als in all den folgenden Jahren es sei denn man hieß Damon Salvatore- und die eigenen Gefühle überrannten einen so, dass sie das ganze Leben umkrempeln konnten. Elenas Gefühle für Damon waren da das beste Beispiel.
Dass Jeremy meinen Bourbon trank war völlig okay. Ich teilte gerne, denn ich konnte es nicht leiden, wenn man verklemmt und spießig war. Ich hob mein HAnd in Richtung des Kellners und deutete auf das Glas in Jeremys HAnd, woraufin wir ein weiteres Glas bekamen. Ich trank einen Schluck und sah ihn an "...naja, du bist ein Vampir.... Nicht, dass mich das stören würde, aber....warum hat Stefan sich den Arsch aufgerissen um Elena wieder zu einem Menschen zu machen und dich ....nicht?!" Es wunderte mich echt, denn ich ging ja davon aus, dass es Stefan wichtig war, nicht unnötig viele Menschen dem Schicksal des Vampir-Seins auszusetzen.
Ich beobachtete ihn, wie er um den Tisch ging und die Kugel anvisierte. "Nuuun" sagte ich mit gespielt schmunzelndem Gesicht "Möglicherweise, weil...... ihm sein Pfahl abgerutscht ist und dieser sich ganz zufällig genau in mein Herz bohrte?!" Ich trank erneut und sah Jeremy an, als er sprach. Ich musste lachen "Damon kann ganz nett sein? Wow, DEN Damon musst du mir vorstellen".
Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Hatte DAmon wiedre jemanden gefunden, den er nach seinen Spielregeln tanzen ließ? Ich setzte mich auf den Rand des tisches, wobei ein Fuß immer noch auf dem Boden stand. Ich wandte mich zu Jeremy "Er hilft dir also? Wie? Zeigt er dir, wie man am besten möglichst viele Menschen an einem Tag aussaugt?!" Mein Sarkasmus war nicht zu überhören, aber dieses biestige galt ja nicht Jeremy, sondern Damon. Mit hochgezogenen Brauen sah ich ihn an "Silas hat dich verwandelt? Jeremy, warum legst du dich mit einem wie Silas an???" Dann nickte ich verständnisvoll "Ja,...ICH versteh das...." Ich reichte ihm das Glas "Ich würde es auch nicht nehmen wollen....." Nein, ich war ein Vampir und konnte mich auch kaum mehr an meine Zeit als Mensch erinnern. Ich wollte so sein, auch wenn es nicht das Traumleben war. Es war mein Leben

Ich hob 2 Finger in die Luft, nachdem Lexi noch einen Bourbon bestellt hatte. Wir würden beide viel mehr auf unsere Kosten kommen wenn jeder von uns einen Bourbon hatte, die der Kellner uns auch sofort brachte. Gilbert, du bist doch noch keine 21,wies mich der Kellner drauf. Ich trat einen Schritt näher und fixierte seinen Blick mit meinen Augen, bevor ich zu sprechen begann „Du lässt beide Gläser hier und vergisst das einer von mir war!“, sprach ich in einem ruhigen Ton von ihm, bevor ich Lexi ihr Glas gab und wieder von ihm zurück trat. „Ich find dieses Beeinflussen echt cool! Ist so ziemlich das praktischste im Leben eines Vampirs“, sagte ich so leise das Lexi es nur noch verstehen konnte. „Ich kam nach Elena dran, mit der Verwandlung. Ihr wäre es ganz lieb wenn ich es täte aber ich hab kein Bock“, erklärte ich meiner Spielpartnerin kurz, als ich dann auch schon einen kleinen schluck meines Bourbons nahm. Lexis Grund für Rache war sehr verständlich. Hätte er es mit mir gemacht wäre ich auch sauer, falls ich eine zweite Chance zum Leben bekäme. „Dann ist es nachvollziehbar“, stimmte ich ihr dann mehr oder minder zu. Kopfschüttelnd stimmte ich in ihr Lachen ein und versenkte die letzte Kugel. „Ich glaub das Glück hat nicht jeder… Außerdem sagte ich das er es KANN… Er auch nicht IMMER nett zu mir“ Eigentlich konnte ich damit gut Leben. Ich war nicht gerade auf der Suche nach einem besten Freund, nur jemanden der mir half und das tat er ja. Ihre Worte ließen mich seufzend umdrehen und ich sah sie mit einem „Ach bitte…“-Blick an. Gut, sie kannte Damon viel länger als ich und wahrscheinlich auch besser! Aber wenn es so wäre wie sie sagte, würde ich nicht hier mit ihr stehen und trinken. „Ne, das nicht. Er hat mir dabei geholfen Menschen nicht ganz zu töten… Trinken, beeinflussen, abhauen, mehr nicht“ Ich legte den Queue auf dem Tisch und setzte mich wieder auf diesen. Meine Füße drückte ich mit der Sohle gegen den unteren Rahmen, während ich mich leicht zurücklehnte. „Silas hatte mich in den Wald beordert. Er wollte das ich das Heilmittel für ihn hole und ich lehnte ab… Also verwandelte er mich. Meine Freundin redet nicht mehr mit mir. Sie hat mir gelegentlich nur einen Ring gemacht und das wars… Elena macht sich Sorgen und redet die ganze Zeit auf mich ein wegen dem Heilmittel… Sie hat Angst das es mir zu viel wird und ich meine Menschlichkeit abstelle und blah blah blah…“, ja ich driftete ein wenig ab, was die eigentlich Frage anging aber nun war es auch zu spät. „Wären die Probleme mit Familie und Freunden nicht würde ich es richtig genießen“, überlegte ich mit geschürzten Lippen, ehe ich den Rest des Bourbans trank.

War mein/sein Glas schon leer?! Mensch war ich unaufmerksam, denn hätte ich das gesehen, hätte ich natürlich direkt zwei bestellt. Natürlich würden wir dann eher auf unsere Kosten kommen, deshalb sagte ich dem Kellner, er solle uns doch gleich einfach die Flasche bringen.
Dieser war jedoch damit beschäftigt, Jeremy zurecht zu weisen und ich sagte mit breitem Grinsend und flüsternd "Die wird er auch nicht mehr werden" Ich betrachtete Jer und den Kellner und nahm dann grinsend das Glas "Yeaah" sagte ich und hob meine Hand zum Einschlagen "1 zu 0 für den Vampir" sagte ich grinsend und hielt ihm mein Glas zum Anstoßen entgegen. Nickend sah ich zu ihm "Ja, das ist es wirklich! Es erspart einem manchen Ärger"
Ich hörte Jeremy zu und bestärkte ihn in seiner Meinung "Ich versteh dich echt. Ich würde es für kein Geld der Welt tun. Man gewöhnt sich an dieses Leben und es ist...okay!" Ich lächelte "Man erlebt so viele Jahre und Veränderungen und.......einem bleiben die Liebsten erhalten...zumindest die, die sind wie wir....." Ich trank einen großen Schluss und als der Kellner mit der Flasche kam, tat ich es Jer gleich und suchte den Blickkontakt zu dem Kellner. Langsam und deutlich sagte ich "Du schenkst uns diese Flasche, weil dir heute einfach danach ist!" Der Kerl wiederholte die Worte und verschwandt dann wieder hinter der Theke.
Ich schmunzelte als er über Damon sprach "Jeremy....er ist der Falsche, um dir zu helfen..." Ich sammelte alle Kugeln zusammen und ordnete sie auf den Tisch an., dabei sagte ich "...zumindest, wenn du dir einen anständigen Lebensstil zulegen willst....."
Verwundert sah ich Jeremy an, als ich seine Worte hörte "Hört sich echt nach einem ganz anderen Damon an, als ich ihn kenne. So fürsorglich und nett...."
Seit wann war es Damon denn wichtig, dass die Menschen am leben blieben? Womöglich etwas, was Elena in ihm auslöste.... Ich setzte mich wieder auf den Tisch und sah Jeremy an, während er erzählte "Warum du? Was hast du denn mit dem Heilmittel zu tun?" Dann sagte ich eher zu mir selbst "Warum schicken die denn niemanden, der es mit Silas hätte aufnehmen können?" ich wusste schließlich nichts von der ganzen Hunter Sache und dachte, dass die lieben guten Salvatores den armen mittellosen Jeremy vorgeschickt hatten^^
Irgendwie tat mir das Leid für ihn, als er das mit seiner Freundin erzählte, doch dann wurde ich hellhörig. Ich griff nach seiner Hand und sah den Ring an "Meinst du......sie könnte noch so'n Teil machen?" Ich zeigte ihm meine Hände...ich trug keinen Ring, weshalb ich abhängig von der Dunkelheit war....
Dann knuffte ich ihn und sagte scharf "Stell sie NIEMALS ab!!!!" seugzend musste ich an Stefan denken und sagte dann noch "Bitte!" zu ihm, denn ich konnte niemanden dazu zwingen, aber ich sah ja, was es mit Stefan machte.
Ich trabk auch leer und füllte erneut die Gläser "Was für Probleme, Jeremy?" Jaa, Mitgefühl war meine Stärke

Lachend schlug in einen High-Five mit Lexi und betrachtete die Flasche einen Moment, ehe unser Gespräch über Beeinflussung weiter ging. „Elena ist kein großer Fan davon und sie findet es auch nicht gut, das ich es so ausnutze“, beschwerte ich mich augenverdrehend. „Ich schieb es einfach mal darauf das sie sich sorgt“, fügte ich noch leise hinzu, als der Kellner auch schon wieder angewatschelt kam. Schmunzelnd beobachtete ich sie dabei wie sie den Kellner nun auch beeinflusste. „Böse, das wir es so charmelos ausnutzen“, jammerte ich gespielt mit schüttelndem Kopf vor. Ewig diese Langweiler… „Aber um nochmal auf deine Worte einzugehen“, begann ich kurz, „Über solche Sachen mache ich mir noch gar keine Gedanken. Ich glaube ja das Elena sich irgendwann freiwillig verwandeln lässt. FALLS es zwischen ihr und einem der Salvatores nochmal was wird“, betonte ich ganz stark, denn auch Elena würde irgendwann was tun wollen um ewig mit irgendwem von ihnen zusammen zu sein.
„Das mit dem anständigen Lebensstil ist mir im Moment egal“, überlegte ich laut, „ich bin gerade einfach nur froh zu leben und mehr Möglichkeiten zu haben. Und ich bin auch nicht mehr gezwungen Sachen zu tun die ich nicht will“ Gut, es gab da eventuell ein oder zwei Möglichkeiten… Einen Original der mich beeinflussen konnte oder halt der Durst nach Blut. Das waren so diese 2 Sachen die mir einfielen. Aber wegen den Originals hatte ich auch schon einen Plan, weshalb ich Ms. Pierce unbedingt auffinden musste. Oder vielleicht auch nicht, immerhin hab ich einen anderen alten Vampir hier bei mir. „Du Lexi… Wie kann ich mich gegen Eisenkraut immun machen? Katherine hat es geschafft“, merkte ich nach meiner Frage noch. „Ich sagte ja, das Damon auch anders kann“, merkte ich nochmal auf das Damon-Thema an.
Schützend hob ich die Hände vorm Brustkorb und um Lexi zu stoppen, da sie gerade in eine völlig falsche Richtung ging. „Die anderen wussten nichts davon. Silas hatte mich kontaktiert und aufgefordert in den Wald zu kommen. Es war auch noch ne kleine Erpressung dabei, so das ich keine Wahl hatte…“ Ich brauchte lexi wohl nicht zu erklären das ich auf Elena anspielte. Wir waren da beide recht selbstlos wenn es um Familie und Freunde ging… „Und Silas wusste halt das Elena oder sonst wer das Mittel hat, und ich sollte es ihm beschaffen, das wars.“
Ich betrachtet den gleiche Ring wie sie, es war ja auch der Einzige den ich trug. Nur leider war es nicht der Sonnenschutzring. Es war der Ring, der mich immer von toten zurückholte als ich noch ein Mensch war. „Mein Armband, Lexi…“, deutete ich einem Nicken auf meinen anderen Arm. „Aber ich brauch Bonnie das nicht fragen. Ich hab den Ring meiner Tante noch – Sie ist auch wieder ein Mensch. Ich schätze sie wird nichts dagegen haben wenn du ihn bekommst“, bot ich ihr an, bevor ich meinen Arm aus ihren Händen zog. Ich war ja schon überrascht wenn Bonnie in der Schule ein paar Worte mit mir wechselte. Daher war ich mir sicher das sie mir den Gefallen wegen dem Ring sicher nicht machen würde.
Ich griff schnell ihre Hand die mich gerade noch geknufft hatte und hielt sie fest. Der Nächste der mich darum bat es niemals zu tun – schon wieder. Eigentlich hatte ich es in nächster Zeit nicht vor gehabt, es sei denn es passierte noch so einiges. Dann war es wohl einfach für mich es doch zu tun. „Keine Panik“, fing ich an und ließ ihren Arm los, „ich will meine Menschlichkeit nicht ausstellen…“ bei ihrer Frage zuckte ich kurz mit den Schultern. Ich schenkte mich noch etwas Bourbon ein und erklärte „Na ja, Bonnie halt die nicht mit mir redet… Dann Elena die mich überreden will das Mittel zu nehmen… DAS sind halt so die Probleme..“

Ja, sein Beeinflussen war gar nicht mal so echlecht, dafür, dass er das noch nicht so lange tat. Es gab Vampire, die kamen damit gar nicht zurecht anfangs, aber hey, er hatte seinen Willen bekommen, ohne dassder Kellner nachfragte oder es Ärger gab und das war Sinn und Zweck des Ganzen.
"Hmm" fing ich an "Prinzipiell hat sie Recht. Und...es muss auch echt nicht sein. Ich bin auch dagegen, Menschen so zu manipulieren, dass sie etwas zu unseren Gunsten tun. Besonders.....wenn's darum geht, ihr Blut zu trinken." Ich hob gestikulierend die Hand und ließ sie wieder sinken "Jaaa, Fressen und Gefressen werden, aber......" Ich sah zu ihm "...Ich trink aus Beuteln....oder...." ich hob das Glas und trank "...sowas hier... das hilft auch, dem Drang nach Blut nachzugeben." Und ja, im Moment war es echt nicht leicht, denn ich war ständig so augebracht wegen Stefan, dass ich auch gut und gerne mal Lust hatte, wieder vernünftiges, frisches Blut zu trinken. "Wenn man manipuliert, um so bescheuerten Dingen aus dem Weg zu gehen wie 'Gilbert, du bist noch keine 21', dann ist das völlig okay" sagte ich lachend "Es macht das Leben einfacher. Und uns macht es bööööse" fügte ich grinsend hinzu und lehnte mich grinsend etwas zurück. Ich sah ihn fragend an "Wenn es nochmal was werden sollte?! Sie...ist doch mit Damon zusammen oder?" Ich war mir jetzt nicht ganz sicher, wie ich seine Worte deuten sollte, denn es klang so, als sei das auch wieder vorbei. Meine Chance, mir Elena zu krallen und sie zur Vernunft zu bringen!!
Was sollte ich zu seinen Worten sagen? Ich befürwortete es nicht, dass es ihm egal war, aber ich verstand auch sehr gut, dass er froh war, überhaupt noch zu 'leben'. Dass Silas ihn überhaupt verwandelt hatte, war für Jeremy doch echt Glück gewesen, denn er könnte jetzt auch auf dem Friedhof liegen...
Ich überlegte so vor mich hin, da fragte Jeremy mich nach dem Eisenkraut und ich lächelte "Das ist reine Gewöhnungssache. Du musst jeden Tag ein bisschen davon zu dir nehmen. Es härtet dich mit der Zeit dann ab. Anfangs aber nur für geringe Mengen.... also vorsicht!"
Ich hob die Schultern "Ich kennnur den einen Damon....." nein, ich kannte Damon auch anders, doch daran erinnerte ich mich kaum noch. Ich hatte ihn echt mal gern gehabt, aber seine Art mir gegenüber war einfach nicht die netteste gewesen und er hatte mich ausgenutzt... Nein, Damon war - wie Stefan - nicht mehr der, den ich damals kannte....
Mit großen Augen sah ich ihn an "Wow Jeremy..... Menschen sind so unglaublich naiv und unvorsichtig...." und schüttelte den Kopf. Gut, in dem Falle hatte ich Stefan und Damon Unrecht getan. Nickend hörte ich ihm zu "Du hast echt Glück, dass du da SO rausgekommen bist..."
"Oh....ein Armband?" fragte ich überrascht und sah es an sinem Arm "Aber....was...." dann begriff ich, was für ein Ring das war "....oooooh! Das ist so ein Teil! Verstehe! Warum gibst du ihn nicht Elena?" fragte ich ohne böse Absichten, denn ihr würde der Ring warscheinlich echt nutzen, jetzt wo sie wieder ein Mensch war. Natürlich würde ich Bonnie auch selber fragen, aber wenn er den Ring seiner Tante leihweise abzugeben hatte, wäre das schonmal ein riesen Schritt für mich "Ja, das wär echt super, wenn du sie mal fragst. Denn ständig nur Nachts raus zu können nervt!"
Ich wollte mich grade drehen, um nach dem Queue zu greifen, da griff Jeremy meine Hand und ich sah ihn verwundert an. Zufrieden nickte ich und lächelte dann "Dann ist ja gut, denn dann hättest du warscheinlich noch mehr Probleme!" Schließlich wusste ich, was es mit Stefan gemacht hatte und es war nicht einfach, ihn da wieder rauszuholen.
Ich atmete tief durch "Hm,.....weiß Bonnie, was die andere Alternative gewesen wäre? Und....hast du Elena das gesagt, was du mir eben gesagt hast? Dass du dich ganz anders fühlst? Dass du freier handeln kannst?" Sicherlich war es für alle Angehörigen nicht leicht, aber wenn er seinen Standpunkt klar erleuterte und den Leuten die Augen öffnete und ihnen klar machte, wie es anders wäre...wie es alles einmal war - und das war für ihn ja nicht so dolle-, dann würden sie es vielleicht ein wenig anders betrachten

Auf ihre Worte hin zog ich eine Augenbraue skeptisch hoch. Jetzt egrade klang sie echt extrem nach Elena! Würde ich es nicht besser wissen hätte ich gesagt, das sie sich mit Elena abgesprochen hatte oder so… „Das ist dann wohl so eine Sache Damon-Sache.“, begann ich leise, „Er hat mir erklärt das ich auch Beutel nehmen kann, aber das will ich auch nicht. Ich werde weiter von ihnen trinken, aber ich werde aufpassen das ich niemanden töte“ Klar, es würde bestimmt noch einige Male passieren, dass ich jemanden abschlachtete. Aber wenigstens hatte ich mir vorgenommen es nicht zu tun, und der Gedanke an sich zählte ja auch schon ein wenig. Für mich zumindest. Ich betrachtete Lexis Glas und begann zu schmunzeln. „Klar, Alkohol hilft, ist richtig… Aber warum sollte ich meine Natur soweit unterdrücken? Ich bin nicht so komischer Glitzervampir wie in den Romanen von der Meyers, Lexi! Ich bin real und will mein Leben leben. Da hab ich keine Lust auf Tiefkühlkost oder Tieren umzusteigen“ Ich ging zu den Tischen hinüber, die direkt bei dem Billiardtisch standen. Wir redeten gerade eh mehr als das wir spielten, da konnte wir uns auch gleich einfach irgendwo hinsetzen und so reden. „Ich meine, ich respektiere deine Lebensform und ich hab auch Respekt davor und vor dir auch, aber… Das bin ich nicht“ Erneut schüttete ich mir etwas von dem Bourbon ein, welchen ich auch bis auf einen kleinen Schluck hinunterkippte. Meine Arme verschränkte ich vor mir und legte sie auf den Tisch ab, um mich ein wenig zu stützen. Ich begann zu grinsen, als ich ihren weiteren Worten Aufmerksamkeit schenkte und ich musste mir eingestehen das ich sie mochte. Lexi war die erste Vampirin die ich kennenlernte die nichts mit uns zu tun hatte. Es war mal was Neues, „fremde“ Vampire kennenzulernen. „Oder man nimmt alles… Böse ist man so oder so“, fügte ich Augenbrauenwippend hinzu und trank den Rest aus meinem Glas, was auch nicht lange leer blieb da ich es sofort nachfüllte. „So wie ich es mitbekommen habe sind die beiden nicht mehr so wirklich zusammen, aber frag mich nicht warum“, bat ich sie leicht genervt. Dieses Delena-Thema war doch oft anstrengend und nervenaufreibend, besonders wenn man schon gar nicht mehr folgen konnte. Ob sie es nun tat oder nicht, Elena würde letzten Endes eh nicht auf sie hören. Sie hörte nicht mal darauf was Bonnie oder Caroline sagten. Da wäre ein Vampir bestimmt die letzte Person, auf die Elena hören würde.
Ja, diesbezüglich hatte ich wirklich noch „Glück“. Zugegeben, die ersten Tage waren mehr als nervenaufreibend und ich hasste mich selbst für das was ich war… Aber das verging komischer Weise ganz schnell. Ich hatte mir klar gemacht das ich früher schon ein Vampir werden wollte, wegen Anna. Ich hatte keine Gefühle mehr für sie, mein gehörte ganz Bonnie. Nur die Erinnerung daran machte es leichter damit klarzukommen.
„Das heißt also, wenn ich eine geringe Dosis Eisenkraut zu mir nehme, in Bourbon oder so, und diese Dosis erhöhe, macht es mich dagegen immun und es hat die gleiche Wirkung auf mich wie auf Menschen?“ Ich hinterfragte dies skeptisch da es doch so einfach klang. „Na dann“, meinte ich schulterzuckend und exte den Bourbon.
Ja, das Thema mit Damon war wirklich so eine Sache. Jeder kannte ihn auf einer anderen Weise und jede Weise war auch manchmal schlimmer als die Andere. Daher war ich schon sehr glücklich das ich diesen Helferklotz abbekommen hab. Er ist zwar oft ein riesiges Arschloch aber er half mir… „Vielleicht muss man ihm einfach eine Chance geben…“, schlug ich kurz vor, denn ich hatte es ja getan, und es half ja anscheinend auch ein bisschen. „Mein Reden“, antwortete ich kurz und knapp. „Irgendwie bekomme ich durst…“, merkte ich mal eben an, wobei ich mir sicher war das Lexi verstand welchen Durst ich meine. „Aber heute ist hier irgendwie niemand der mich reizt, fuck!“, beschwerte ich mich grummelnd, bevor ich mich wieder Lexi zuwand.
Ich betrachtete einen Moment meinen Ring, bevor ich ihn von meinem Finger nahm und auf den Tisch legte. „Elena ist ein Doppelgänger, ein übernatürliches Wesen. Der Ring hilft bei ihr nicht“, klärte ich Lexi mit trauriger Miene auf. „Der liegt in meinem Zimmer, wir können ihn nachher holen gehen“
Ich dachte über Lexis Worte einen Moment nach – Noch mehr Probleme… Würde ich die wirklich bekommen? Mich würde das alles doch nicht mehr interessieren, und so wäre es doch einfacher für mich? Wie dem auch sei, von dem Gedanken erzählte ich ihr besser nichts „Du wirst wohl recht habe.“, stimmte ich einfach leise zu, ehe wir dieses Gespräch noch mehr vertieften.
Ich seufzte schwer denn ich wusste das es nichts brachte. „Sie tat sich schon bei Elena und Caroline schwer. Und ich war ihr fester Partner… Selbst wenn sie meine Sicht verstehen würde, würde es wahrscheinlich nichts bringen. Und Elena will halt die Beschützerhin spielen. Sie denkt das alles ist nicht gut für mich“ Auf iener Art war es ja süß das sie sich um mich sorgte. Aber im großen und Ganzen war es lästig und nicht hilfreich. Sie machte es keinem von uns leichter, wenn sie mich so damit bedrängte und versuchte mich umzustimmen wegen dem Heilmittel. „Hast du eine Idee wo wir was richtiges zu trinken bekommen? Oder zumindest ich?“, fragte ich Lexi schief grinsend, als ich begann das Glas nervös hin und her zu schieben.

Ich hatte halt eben immernoch etwas menschliches an mir. Denn auch wenn ich ein Vampir mit Leib und Seele war und mich kaummehr anmein Leben als Mensch erinnerte, so war mir doch bewusst, was es hieß, ein Mensch zu sein. Menschen waren schwach, naiv und manipulativ. Und auch wenn wir in der Nahrungskette wohl über ihnen standen, wo war es doch nicht unser Recht, sie auf diese Art und Weise unserem Willen zu fügen. Naja, das konnte jeder sehen wie er wollte, doch ich persönnlich wandte das alles nur ungerne an. Besonders, wenn es letztendlich Leid für die MEnschen bedeutete. Das, was ich Hailey angetan hatte, war purer Eigennutz gewesen und ich hatte nicht das Recht sie so zu manipulieren.
Mein Blick wanderte zu Jeremy "Worum geht es dir dabei? Dass es frisch sein muss?" ich legte den Kopf schief. Er hatte ja Recht, es war das beste, was es gab, aber wer gab uns das Recht, so über die Menschen zu bestimmen? Sie so auszubeuten? "Hättest du gewollt, dass jemand das mit dir tut? Manipulieren, Trinken, abhauen?" Ob es mir etwas brachte, ihm jetztz hier ins Gewissen zu reden? Ach was sollte es schon. Ich war dagegen, erinnerte mich aber an meine Anfangsphase und.... es gehörte dazu.....
Ich rutschte vom Billardtisch und schnappte noch die Flasche, bevor ich Jer folgte und mich setzte "Ja, das stimmt, wir sind real und...dennoch ist es eine Frage der....." ich brach den Satz ab "...ich weiß nicht, ob es richtig ist. Also doch, ich für meinen Teil weiß es...." Zumindest meine moralische Seite wusste es. Dass es ja wirklich meine Natur war und dass es mich stärker machte, wenn ich direkt von den Menschen trank, war mir klar, doch meine menschliche Seite war noch zu sehr in mir, als dass ich es zulassen könnte, dass ich Menschen biss und ggf. auch tötete.
Ich musste lächeln, als er sagte er habe Respekt vor meinem Lebensstil und mir "Ein gesunder Respekt ist immer gut, aber ich glaube...du müsstest dir nie Gedanken machen, dass ich dir was tue..." ich knuffte ihn am Arm "...du bist cool. Ich mag dich, Jeremy Gilbert" und das meinte ich echt ernst. Er war ein junger Vampir und doch zeigte er vernünftige und reife Züge auf, die mir an ihm gefielen.
Dann lachte ich "Alles oder nichts, hm? Ja, nach diesem Prinzip zu leben hat aiuch Vor- und Nachteile."
Was er da über Damon und Elena sagte, warf echt ein ganz anderes Licht auf die Situation, wobei mich das nicht daran hindern würde, Damon dafür in den Arsch zu treten, was er Stefan damit angetan hatte. Arghhh, immerhin war Stefan wieder einmal dieser Bitch Katherine verfallen, obwohl er meinte, Katherine könne nichts dafür. Das mochte ja sein, aber warum sie??? °'Weil sie aussieht wie Elena', na wunderbar°. Das hieß nun also für mich, dass ich mich an die ganze SAche mal rantasten müsste, aber würde das überhaupt Sinn machen? So wie Stefan derzeit war, hatte es auch keinen Sinn, wenn ich Elena davon überzeugen könnte, dass er der Richtige für sie war... warun begriff Elena das denn nicht so? Stefan hatte ihr so viel gegeben ... und Damon? Ja, er sicherlich auch, aber er hatte auch definitiv diese andere Seite an sich... und die kannte Elena ja wohl auch.
Ich trank, füllte nach und trank erneut, um wieder nachzufüllen. Diese verdammte Stefan-Sache brachte mich dazu, fast zu explodieren und um das zu vermeiden, trank ich.
Bei seinen Worten nickte ich "Genau, jeden Tag eine kleine Menge. Das ist wie....." ich suchte nach einem Vergleich "Hm...wenn du irgendwo rein kommst und es ist voll stickig in den Raum, je länger du drin bist, desto weniger stört es dich, weil du dich dran gewöhnst. Und so ist das mit dem Eisenkraut. Dein Körper gewöhnt sich langsam daran, dass es etwas 'normales' für dich ist. Wie gesagt, es macht dich nicht 100% immun, aber so allmählich verbrennt es dich nicht mehr so schlimm, wie wenn du damit in Berührung kommen würdest!" Ja es klang einfach und doch tat ich es nicht, denn ich hatte mir darüber bisher kaum Gedanken gemacht "Wirst du es nehmen?" fragte ich dann neugierig und sah ihn an.
Ich musste lachen "Weißt du Jeremy, die hatte er. Damals..... also ich meine kurz nachdemich die Salvatores kennen gelernt hatte, waren wir sogar gute Freunde...." °bis er mich so ausnutzte° Ja, das waren wir echt, wir hatten sogar mal was miteinander... "...dann hatte es ihn aber genervt, dass ich die Beziehung zwischen ihm und Stefan wieder grade biegen wollte....naja und dass ich Stefan 'verändert' " Ich sah ihn vielsagend an, denn seitdem hatte sich bei uns alles verändert. Prinzipiell war ich für zweite Chancen, aber bei Damon war es dafür zu spät, zumal es nicht mal mehr die zweite wäre....
Mein Blick schwiff durch den Grill und dann sah ich Jeremy an "Hm... wir könnten ins Krankenhaus gehen. Wobei ich da von der Blutbank rede und nicht von den Patienten...." sicherlich war es nicht das, was er jetzt wollte und brauchte, aber immerhin...
Ich sah auf den Ring und seufzte bei deseer Erkenntnis "Scheiße, wenn so etwas so nutzlos ist....wo hast du ihn her?" fragte ich und betrachtete ihn genauer. Es gab scheinbar echt keinen Weg, wie man Elena tatsächlich vor alledem schützen konnte, außer sie war ein Vampir... und das sollte ja wohl nicht sein... Ich löste den Blick von dem Ring und sah ihn an "Echt? Darfst du ihn einfach so weg geben?" ich sah ihn fragend an. Es wäre echt super, wenn ich endlich einen Ring bekommen würde, aber ich wollte nicht, dass es Ärger gab, weil er ja seiner Tante gehörte..
Ja, er würde noch mehr Probleme bekommen, je nachdem wie viel menschliches noch in ihm steckte. Denn irgendwann würde er begreifen, was er gemacht hatte, als seine Gefühle ihm nicht im Weg waren und nicht selten zerbrachen die Leute daran, weil ihnen klar wurde, was aus ihnen geworden war: ein Monster, was sie niemals sein wollten. Denn so schön das ewige Leben und die ewige Jugend sein konnten, so gab es doch auch die Schattenseiten dieses Lebens.... Ich konnte ihn nur warnen, aber was er letztendlich tat, war seine Sache.
Jaa, so war das mit den Menschen, die dachten, sie würden einen geliebten Menschen verlieren, da aus ihm ein Vampir wurde. Man konnte es ihnen ja auch nicht verübeln, denn was waren wir für sie? Tickende Zeitbomben! Jederzeit konnten wir unsere Kontrolle verlieren...im schlimmsten Fall in ihrer Gegenwart. Es würde Zeit brauchen, bis Bonnie das alles akzeptieren würde, aber wenn sie Jeremy liebte, dann würde sie es bei Zeiten tun. Und Elena....ja, sie liebte ihren Bruder eben und wollte nur das beste für ihn, aber auch sie war einmal ein Vampir und hatte daran sicher einige Vorzüge entdecken können....
Das Schieben seines Glases machte mich ganz kirre und ich sah ihn an "Naja.....Krankenhaus......" Im Notfall würde ich auch mit ihm draußen nach irgendwem suchen und einfach ein Auge auf ihn haben, denn bevor er bald austrocknete war mir das dann lieber