Tief im Wald kam Silas locker zum Stehen. Er setzt sich auf einen Baumstamm der vom Wind umgefallen war und zuckt das Handy was er geklaut hatte. Die Nummer von Jeremy heraus zu finden war einfach. Zu einfach wie er findet und doch spielte es ihm in die Karten. So wählt er diese Nummer schnell und erreicht die Mailbox welche er bespricht um dann wieder aufzulegen. Ein fieses Grinsen legt sich auf seine Lippen während er rauf zum Himmel sieht und einfach hier abwartet.

Ich machte mir gar nicht die Mühe irgendwelche Waffen mit in den Wald zu schleppen. Einen Pflock hatte ich immer dabei, aber wenn es wirklich Silas war, so wie ich es vermutete, war dieser so oder so total unnötig und Fehl am Platz. Während ich auf den Weg zum Wald war, machte ich mir Gedanken darüber was ein unsterblicher von mir wollte? Eine Gefahr war ich nun wirklich nicht, genauso wenig wie alle anderen aus der Clique. Ich konnte mir nur vorstellen das er das Heilmittel haben wollte, und das würde ich ihm ganz sicher nicht besorgen. Dafür war es für alle doch zu nützlich und man wusste ja nie was noch so geschehen konnte. Ich kam dem Wald immer mehr und fast automatisch beschleunigte sich mein Schritttempo, bis ich schließlich schon fast am rennen war. Während ich immer tiefer in den Wald rannte, sah ich mich zu allen Seite um und versuchte was zu erkennen. Das es mittlerweile dunkel war, war bestimmt keine Hilfe und auch nicht zu meinem Vorteil aber was sollte ich machen? Da musste ich halt durch. Als an einem umgekippten Baumstamm ankam, blieb ich ruckartig stehen da jemand auf diesem saß. "Silas nehme ich an?", fragte ich die recht junge Person und ging langsam auf diese zu, bis uns schließlich nur ein paar Meter von einander trennten. "Was verschafft mir denn die Ehre, das du mich unbekannter Weise auf meinem Handy anrufst und mich hier her beorderst?", wollte ich von ihm wissen, während sich meine Arme vor meiner Brust verschränkten.

Oh ja gut das Jeremy schon vorher einsieht das eine Waffe gegen ihn keinen großen Sinn hätte. Er würde sich schnell wehren können! Sehr schnell! Schneller als Jeremy es sehen könnte oder gar etwas dagegen tun könnte. Seine Ohren waren hoch gespannt und gespitzt um jedes Geräusch im Wald... zwischen den Bäumen zuhören! Er hörte das jemand kam und er roch das es Jeremy ist der wie von ihm gewünscht alleine zur Verabredung kommt. So ein braver Gilbert. Angeblich soll das ja nicht in der Familie liegen. Auch Elena arbeitet gerne gegen Pläne der Stärkeren hat man ihm gesagt. Wie schön das er hier überall seine Quellen hat. Ohne diese wäre es schwer noch mit allem irgendwie mitzukommen. Er sieht teilnahmslos vor sich hin zu den Bäumen als er hört das seine Verabredung ankam und gleich eine Gute Feststellung als Frage heraus bringt. "Sehr gut erkannt Mister Gilbert. Gut das ich mich nicht mehr vorstellen muss! Es würde eh zu viel Zeit kosten und im Moment ist mir meine Zeit sehr Heilig." Er will ja schließlich etwas haben was so oder so schon ihm gehört. Er ist hier das Opfer denn er wurde bestohlen als er noch wehrlos war. Das nahm er nicht länger ohne Handlung hin. Als Jeremy in sein Blickfeld tritt steht er auf und nickt dem jungen Mann grinsend zu. "Nun. Ob es eine Ehre ist oder nicht wird sich wohl erst noch zeigen was? Wobei wenn ich genauer darüber nachdenke ist es auf jeden Fall eine Ehre mich kennen zu lernen. Eigentlich war es geplant das kaum einer von mir und meiner Anwesenheit erfährt. Doch leider gab es Umstände die mich dazu gezwungen haben mich etwas mehr in diese Stadt einzugliedern." Gibt er mit leicht genervter Stimme von sich gefolgt von einem Seufzen und einem Augen verdrehen. Locker streicht er seine Haare weiter nach hinten um Jeremy besser ansehen zu können. "Ich will das wieder haben was schon alle Jahre mir gehört hat. Und zu mir gehört! Und du weißt genau um was es sich geht richtig?" Kurz wartet er dann redet er weiter da er sich sicher ist das Jeremy weiß worum es geht schließlich hat seine Schwester es auch benutzt. "Ich will das Heilmittel zurück Jeremy Gilbert. Entweder hat deine große Schwester es oder dieser bekloppte Salvatore hat es. Damon! Egal wer es auch haben mag. Keinem steht es zu es steht nur mir zu und das wisst ihr. Ich will es nur zurück weil es mir gehört. Und du wirst mir helfen es zu bekommen......." er beginnt Jeremy langsam zu umkreisen. "Du wirst heraus finden wer das Heilmittel hat und mir diese Information zu kommen lassen. Dann wirst du mir helfen es zu bekommen! Als Dankeschön dafür werde ich weder dich noch deine Doppelgänger Schwester töten. Wie klingt das hm?" Direkt hinter Jeremy bleibt er regungslos stehen und wartet auf die Antwort des jungen Mannes.

Die Sache mit Elena stimmte nicht unbedingt. Sie hat auch eine sehr aufopfernde Seite, sobald es um ihre Familie ging. So war es ja auch gerade in meinem Fall. Ich war mir sehr wohl im klaren das meine Familie in Gefahr, falls ich der netten Einladung nicht folge leistete, was hatte ich da also für eine Wahl?
Das Gespräch begann mit neckischem geplauder, na immerhin etwas.. Meine Augen verengten schelmisch und ich bgeann automatisch zu grinsen. „Ich weiß gar nicht was dein Problem ist… Immerhin bist du unsterblich. Abgesehen davon das du ein Vampir bist meine ich“, scherzte ich mit einem lockeren Schulterzucken, während ich nicht zu grinsen aufhörte. Jetzt keine Schwäche oder Angst zu zeigen war das beste was ich machen konnte, um es mir zu erleichtern. Auch wenn Silas mir so oder so überlegen war, irgendwas musste ich ja tun. Es machte mich doch ein wenig nervös. Nur auf dem einen Flecken zu stehen der vor Silas war. Aus diesem Grund begann ich ein wenig auf und ab zu laufen, während ich ihn gewiss nicht aus den Augen ließ. „Ich weiß ja das du alt bist, daher nehme ich es dir nicht übel, das du es mit der Ironie noch nicht so raus hast“, neckte ich ihn ganz locker und blieb erneut auf einem Punkt stehen, neben einem Baum neben dem ich mich auch sogleich lehnte. Ich hörte ihm aufmerksam zu, als er zu reden begann, auch wenn der Großteil seiner Rede mich nicht wirklich ansprach, zumindest der Teil wo er von der Eingliederung erzählte. Als er allerdings das Heilmittel ansprach, spannten sich meine Muskeln automatisch an. Warum war ich nicht eher darauf gekommen? Das ist doch auch das gewesen, worüber alle in letzter Zeit redeten. Caroline und Jenna – Das waren die letzten die es genommen hatten, meinen Informationen nach zur Folge zumindest. „DAS mit dem Heilmittel ist so eine Sache, weißt du?“, begann ich ihm in einem lockeren Ton zu erklären, „Alle die ich kenne sind dabei es zu nehmen, und ich weiß ja nicht WIE viel in so eine Phiole drin ist…“ Und das entsprach sogar noch der Wahrheit. Ich hatte die Flasche oder Phiole noch nie gesehen, weshalb ich echt nicht wusste wie das Heilmittel überhaupt aussah. Aber was sollte es? Bekommen würde er es eh nicht. „Ich werde was?!“, hinterfragte ich seine Aufforderung belustigt, und verfolgte ihn mit meinem Blick, als er begann um mich herzum zu gehen. „Glaubst du ehrlich das ich dir dabei helfen werde?! Es ist immer jemand bei Elena der auf sie aufpasst, besonders seit du in der Stadt bist! Elena wird nichts passieren! Und das Heilmittel bekommst du von mir auch nicht wenn du mich tötest!“, in meinen letzten Worten schwang ein finsterer Unterton der ganz stark betonte das ich ernst meinte und meine Meinung auch nicht geändert werden konnte. „Viel Spaß beim Heilmittel suchen…“, meinte ich noch bevor ich Silas den Rücken zukehrte und begann loszulaufen.

Eine aufopfernde Seite? Ja so ein wenig hatte er auch davon gehört aber wirklich geglaubt hatte er das nicht. Elena stammt von Katherine hab und sie ist eine wahre Bitch! So dachte er das auch Elena genauso ist da es in ihrem Blut liegt aber vielleicht musste er zugeben sich darin getäuscht zu haben. Vielleicht....! Er sollte Elena wohl etwas besser kennen lernen um das heraus zu finden. "Auch unsterbliche Vampire haben Probleme Mister Gilbert. Das gehört zum Leben dazu egal welches Wesen man nun ist. Ich kenne Hexen die hassen ihre Kräfte und ich kenne Vampire die lieben ihr Leben. Ich habe nichts dagegen ein Vampir zu sein. Aber langsam nervt es wie andere Vampire ihr egoistisches Leben leben." Denn eben diese waren es die ihn beklaut haben. Klar das er da nicht gut auf diese zu Sprechen ist. Silas konnte sich ein lockeres Lachen nicht verkneifen als Jeremy meinte er hätte es mit der Ironie noch nicht heraus. "Vielleicht solltest du mir beibringen Ironie zu zeigen oder zu haben. Ich bin willig zu lernen!" Gibt er mit einem weiteren Lachen von sich und grinst dann etwas Richtung Himmel. Kaum zu glauben das er Humorvoll mit einem Kerl quatscht... wenn auch nur kurz... den er eigentlich zur Erfüllung des Planes nutzen will! Leider sieht er keine andere Möglichkeit das ist nicht mal etwas gegen Jeremy persönlich. Er ist sich sicher das er ein netter junger Mann ist der immer für seine Schwester da ist... alles für sie geben würde... eigentlich bewundert Silas genau sowas... ja das tut er wirklich! "Alle die du kennst nehmen es ein? Ich wusste das deine liebe Schwester Elena es genommen hat. Wer hat noch davon getrunken Jeremy?" Er sollte diese Information einfach heraus rücken Silas schreckt nicht davor zurück ihm etwas zu Brechen damit er sagt was er sagen soll. Kurz denkt Silas nach... er weiß noch wie viel in dieser Flasche gewesen ist! Elena hat etwas davon genommen und offenbar noch welche von denen Silas noch nichts wusste. Die Flasche musste demnach halbleer sein! Ist aber immer noch genug. Allerdings glaubt er Jeremy das er das Heilmittel wohl noch nicht gesehen hat oder ihm 'nahe' war. Wieso sollte er auch wo er kein Vampir ist? Bei Jeremy's letzten Worten an den alten Vampir bleibt dieser stehen und schaut nun von jetzt auf gleich extrem Wütend. Keiner sollte ihn reizen schon mal gar nicht so ein kleiner Gilbert Mann der denkt er wäre entweder der Größte oder Wahlweise der Geilste. Ist er wirklich so Naiv das er glaubt Silas würde ihn einfach davon kommen lassen... sich das einfach gefallen lassen? Das träumt er aber auch nur Nachts was? Vielleicht lässt sich der ach so Böse Niklaus so verarschen aber er ist Alt genug um das nicht mit sich machen zu lassen! Mit einer schnellen Bewegung steht Silas genau vor Jeremy und schubst ihn mit einer heftigen Bewegung Richtung Boden. Sein Gesicht war mittlerweile das typische Vampir Gesicht mit Schwarzen Adern unter den Pechschwarzen Augen samt ausgefahrenen Vampir Zähnen die einfach dazu gehören wenn man böse sein will bzw. so aussehen will. Doch will Silas nicht einfach nur so aussehen! Er ist genauso Wütend wie er auch aussieht. Man sollte ihn eben nicht unterschätzen nur weil er Jung aussieht. Das Aussehen sagt besonders über einen Vampir rein gar nichts aus. "Ich kann mich nicht daran erinnern dir die Chance zum Nein sagen gegeben zu haben Jeremy. Das war keine Frage nach 'Hast du Lust das für mich zutun?' es war eine Feststellung über welche ich nicht mit einem jungen Möchtegern diskutieren werde. Vielleicht lässt sich dieser angebliche Original Niklaus so leicht von seinem Plan abbringen aber ich bin da ganz anders!" Er beugt sich zu Jeremy runter wobei er seine Hände auf seine Schultern presst um ihn richtig auf den Waldboden zu drücken. Silas ist nun genau über den gebeugt. "Du tust was ich sage Jeremy oder du wirst es bitter bereuen hast du mich da verstanden? Also! Ich frage ein einziges letztes Mal. Wirst du heraus finden wer das Heilmittel hat und mir helfen es zu besorgen?" Sein Blick war kalt und zeigte das er zu allem bereit ist.

Ich hätte es mir nie träumen lassen das ich jemals ein normales gespräch mit Silas führen würde – DEM Obervampir überhaupt. Na gut, ganz so normal war es jetzt auch nicht unbedingt. Aber ich hab mehr mit gebrochenen Knochen und ner Schlägerei gerechnet. Gut, Drohungen gab es, aber das war es auch bis zu diesem Zeitpunkt gewesen. Es war höchst amüsant wie Silas sich doch zu beschweren schien, aber da erkannte man doch das er auch Probleme hatte, auch wenn die mich nicht großartig interessierten. „Ja, und es gibt noch Menschen die auf einmal Geister sehen und können und dann zu HUntern werden… Und diese versuchen dann die eigene Schwester umzulegen, da diese ja ein Vampir ist“, gleichgültig zuckte ich mit den Schultern und sah ihn mit gespieltem Mitleid an „Probleme haben wir alle, wir müssen nur lernen mit denen klar zu kommen“, verhöhnte ich ihn weiter. Ich atmete tief ein und aus, während ich jeder seiner Schritte verfolgte, wenn er sich denn mal bewegte. Immerhin durfte ich ja nicht vergessen das Silas noch immer der Feind war. Ich kniff meine Augen abschätzend zusammen, als er tatsächlich sagte das ich ihm das mit der Ironie beibringen sollte. War das jetzt ein Scherz? Ich musste zugeben das ich mir da ziemlich unsicher war. Aber selbst wenn er es ernst meinte würde ich mich wohl kaum mit ihm treffen und ihm Nachhilfeunterricht in Paraverbalen Sachen geben. „Klar doch. Wir gehen in den Grill, trinken n Bierchen, essen eine Kleinigkeit und dann erklär ich dir das mit Ironie, Sarkasmus und dem Zynismus“ Mit einem gespielten grinsen hob beide Daumen nach oben, bevor ich „tolle Idee“ sagte, mit ganz ganz viel Ironie. Hielt Silas mich wirklich für so einflussbar oder einfältig, das er tatsächlich glaubte das ich es ihm erzählen würde. Er hatte wirklich viele Jahrhunderte unter der Erde verbracht. „Alle aus meiner Kreis, die nicht menschlich sind“, erklärte ich ihm Wahrheitsgemäß aber ohne weitere Details. „Wobei!“, begann ich mit erhobenen Finger, „Die Salvatores lassen das Heilmittel wohl aus.“ GANZ so sicher war ich mir dabei auch nicht, aber erzählt hatte es mir keiner, das die beiden wirklich was nehmen wollten.
Ich bekam selbstverständlich nicht mit was da hinter mir geschah. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich eh mit meinem Leben mehr oder minder abgeschlossen, weshalb ich mit einem letzten Knacken gerechnet hatte, bevor ich tot zum Boden sinken würde.
Ich schreckte nicht zurück als Silas auf einmal vor mir stand, auch wenn ich überrascht war. ‚Schluss mit lustig‘, schoss es mir in dem Moment durchm Kopf, als ich auf dem Boden aufkam, auf welchem Silas mich geschubst hatte. Jegliche Belustigung, die zuvor noch in meinem Gesicht und Stimme zu bemerken war, war ab diesem Augenblick verschwunden. Mit kühlem und ernstem Blick sah ich ihm in die typische Vampirfratze, während ich leise Atemstöße gegen sein Gesicht stieß. „Was ist, wütend?“, fragte ich ihn ganz spitz, als dann auch schon seine Worte auf mich einschlugen. Anscheinend hatte der werte Herr keine Ahnung das diese Beeinflussung bei mir nicht zog. Aber wahrscheinlich würde er es jetzt eh merken. „Weißt du, ich bin ein Hunter… Deine ‚Tust was ich will‘-Masche zieht bei mir nicht!“, informierte ich ihn dann doch nochmal ganz offensichtlich. Mit all meiner Kraft kämpfte ich gegen Silas‘ drückende Arme an, aber es half nichts. Jetzt war es vorbei, das war mir sehr wohl klar. Wer mit dem Feuer spielte musste auch mit Verbrennungen rechnen, und meine Verbrennungen waren mehr als überfällig. Am Meisten tata es mir gerade leid, das Bonnie und ich jetzt erst wieder zusammen gekommen waren und wir nun keine Gelegenheit für eine gemeinsame Zukunft hatten. „Du bist doch so übermachtig!“, begann ich ihm entgegen zu zischen, „also besorg dein verficktes Heilmittel doch selbst! Aber pass auf das Bonnie, Elena und die Salvatores dir dabei nicht in den Arsch treten, Arschloch!“, beendet ich meine Worte, während ich ihn aus finsteren Augenhöhlen ansah.

Generell ist kein Gespräch normal mit ihm. Egal ob man weiß wer er ist oder nicht. Er spricht eben anders... gibt sich anders... er ist anders! Doch ist er damit wirklich sehr zufrieden nur so fühlt er sich wohl. Wieso aber hat Jeremy mit einer Schlägerei gerechnet? Also nein! Das ist nun wirklich nicht sein Fall. Das ist für ihn unteres Niveau... Niveau der Original's vielleicht aber er steht darüber. Er weiß es eben besser. "Ich hatte Jahre. Jahrhunderte dafür Zeit und ich habe keine Lust mehr meine Probleme einfach hinzunehmen oder alles schweifen zu lassen. Ich lasse nicht mehr mit mir spielen. Ich handel! Ob es dir oder anderen passt oder nicht." Doch das Jeremy ein Hunter war und versuchte hatte seine eigene Schwester zu töten ging Silas ins Herz auch wenn sein Gesicht kalt blieb. Die eigene Schwester durch die eigene Art in Gefahr zu bringen ohne etwas dagegen tun zu können muss grausam sein. Leider oder vielleicht zum Glück kann Silas dies nicht nachvollziehen. Ja die Ironie von Jeremy flog durch die Luft direkt zu Silas. Dumm war der alte Vampir nicht so bemerkte er dies durchaus doch ließ er sich nicht zu mehr als einem Grinsen hinreißen da er nicht vom Thema abweichen will. Alles dreht sich eben um das Heilmittel! Zumindest für ihn. "Ja die Salvatores..." flüstert er. "Die scheinen Stolze Vampire zu sein. Oder einfach zu Arrogant um das Mittel zu nutzen und Menschlich zu leben. Es gibt wirklich schlimmeres als ein Menschliches Leben." Wenigstens ist das in seinem Augen so. Er sieht und sah nie ein Problem mit oder bei dem Mensch sein. Sterben ist schlimmer. Nicht sterben zu können macht es aber nicht einfacher. Nicht für Silas! Er sieht hinunter zu Jeremy und fast könnte man sehen das es ihm etwas Leid tut... es steht in einer kleinen Ecke in seinen schwarzen Augen 'geschrieben' doch es... dieses Gefühl... verschwindet genauso schnell wie es aufgetaucht war. Jetzt war eben keine Zeit für Gefühle jeglicher Art. Jetzt musste er Kalt sein und zeigen das er nicht alles mit sich machen lässt. Dafür war er zulange ein Vampir! "Du bist also nach wie vor ein Hunter" gibt Silas leise von sich. Man merkt ihm gefällt das nicht da Hunter nicht ohne sind selbst für ihn nicht. Sie sind eine Gefahr für die Vampire und sollte seine Rasse... die Vampir Rasse... je Aussterben dann würde er auch diese Abscheulichen Hunter mit in die Tiefen reißen. Sie haben ebenfalls kein Recht zu Leben... nicht in seinen Augen! Während Silas sich nur einen kleinen Moment überlegt hatte Jeremy einfach Qualvoll zu foltern anstatt ihn gleich zu Töten zog der... so musste Silas gestehen... Schwachkopf Gilbert es vor den Unsterblichen bis auf's Mark zu reizen. Fehler! Böser Fehler sogar der eine Strafe die Gerecht ist verlangte. "So große Worte für einen so kleinen Mann! Wir hätten fast Freunde werden können Jeremy. Wir hätten zusammen arbeiten können. Hättest du mir einfach geholfen das Heilmittel zu besorgen hätte ich mich sogar dazu bewegen lassen deine süße Schwester zu beschützen. Vor Niklaus der jetzt wo sie ein Mensch ist sicher wieder ihr Blut verlangen wird um diese zweiten Abscheulichkeiten zu erschaffen. Doch du hast mich beleidigt und ich lasse sowas nicht ungestraft mit mir machen." Silas beugt sich weiter runter sodass sein Gesicht nur wenige Millimeter von Jeremys entfernt ist. "Jetzt wird Niklaus nicht mehr dazu kommen ihr Weh zutun weil ich mir persönlich deine Schwester holen werde und ihr jedes Haar, jedes Körperteil, jeden Knochen schmerzhaft und gnadenlos heraus trennen werde. Ich schrecke vor Menschenleben und Grausamkeiten nicht zurück..... Mister Gilbert!" Schnell hatte Silas den Kopf etwas angehoben und biss sich selbst ins Handgelenk welches kurz danach mit festem Druck auf Jeremys Mund gepresst ist. Er merkt wie sein Blut heraus fließt und in Jeremys Mund ankommt was ihn Grinsen lässt. Eine Minute lässt er das einfach passieren bis er das Handgelenk weg zieht und sich wieder herunter beugt. "Geh zu Damon Salvatore! Sag ihm das ich habe was er liebt... am meisten Liebt! Und ich ihr alles brechen werde was da ist! Sag ihm das ich das Heilmittel zurück haben will! Oder seine geliebte Miss Elena Gilbert erleidet das schlimmste was man sich nur vorstellen kann! Überlege gut was du tust Jeremy deine Schwester bezahlt ab heute für eure Verbrechen und eure Spielchen mit mir! Entweder ihr... entweder Damon... bringt mir das Heilmittel oder ich bringe dir und ihm Elenas Körperteile. Ihr habt die Wahl. Ihr wolltet Spielen Jeremy dann spielen wir doch nun spielen wir nach meinen Regeln. Leb wohl........... Arschloch!" Sagte er kalt und brach Jeremy dann mit einem schnellen Zucken der Hände das Genick wobei ein letztes Grinsen auf seinen Lippen lag. "Hätte er mal auf mich gehört" flüstert Silas als er aufsteht. Direkt neben Jeremy legt Silas einen kleinen weißen Zettel mit einer Handynummer auf dessen Rückseite etwas steht: 'Damon.... Ich weiß was du willst du weißt was ich will. Ruf mich an wenn du bereit bist es mir zu bringen. Doch beeile dich! Ich habe gehört Menschen sterben schnell.........' Das war das letzte was man von Silas bemerkte dann war er im Dunklen Wald verschwunden um Plan B in die Wege zu leiten.

Mit abwertendem Blick sah ich Silas entgegen, während ich seinen kühlen Worten lauschte, die mir einen Schauer über den Rücken jagten. „Wir beide würden niemals Freunde werden! Und ich würde dir niemals genug vertrauen, um dich nah genug an Elena heranzulassen – Freiwillig!“, zischte ich ihm weiter entgegen, ohne auch nur die Ausmaße meiner Worte zu begreifen. Die Sache mit Klaus würde kein Problem werden. Egal was jetzt passierte, es gab noch immer genug Leute die Elena beschützen würden. Ich spürte Silas Atem an einem Gesicht, als er so nahn an mich heran kam. Seine Worten jagten mir Angst ein, das musste ich mir ehrlich eingstehen! Aber es war einfach nur Angst um Elena – Das ihr etwas passieren konnte. „Du kannst machen was du willst, DU wirst Elena niemals erreichen um ihr irgendwas zutun! Sie hat Freunde die auf sie achten, die für sie da sind! Und selbst wenn du mich jetzt tötest, Bonnie wird nichts unversucht lassen um mich zurück zu holen und sie wird es schaffen!“, antwortete ich voller Wut und ihn geltender Verachtung. Meine Augen weiteten sich vor Entsetzen, als Silas sich tatsächlich ins Handgelenk bin. Ich wusste genau was er vor hatte, und da brauchte ich mir auch nichts vor machen – Er würde mich verwandeln. Noch ehe ich mich irgendwie wehren konnte, hatte er schon sein Handgelenk auf meinem Mund gedrückt und das Blut floss in diesen. Ich schluckte automatisch und selbst wenn ich DAS nicht gemacht hätte, wäre das Blut noch immer in meine Kehle geflossen – Mein schicksal war also besiegelt. Ich holte noch Luft um ihn zu antworten – doch dazu kam ich schon nicht mehr da er mir das Genick brach. Das laute Knacken meiner Nackenknochen war das letzte was ich wahrnahm, abgesehen von Silas kühlem Blick, bevor alles um mich herum schwarz wurde und ich starb – Für den Moment.

Ich lief durch den Wald. Schnell und ohne Rücksicht auf das, was um mich herum geschah. Ich wollte nur schnell an Blut kommen, dann würde ich zurück ins Motel zu Hailey gehen. Doch ohne etwas zu trinken, würde ich es heute Nacht nicht bei ihr aushalten. Ich lief also in Richtung des Salvatore Hauses, weil ich wusste, wo Damon seine Blutkonserven lagerte. Dann blieb ich aprupt stehen "Nein!" sagte ich. Nein, ich würde nicht zu den Salvatores gehen. Nein, nein, nein! ICh hatte dort nichts verloren. Ich wollte Stefan auch nicht schon wiedre begegnen und hey, wie sagte er?! Sein Haus war kein Hotel? Dann auch sicherlich keine Blutbar für gute Freunde....
Wütend trat ich gegen einen Ast, der am Boden lag und ging dann langsam weiter. Ich strich meine Haare zurück und ärgerte mich darüber, dass ich überhaupt den Gedanken gehabt hatte, zu ihnen zu gehen.
Als ich meinen Blick durch die Dunkelheit schweifen ließ, fiel mir etwas auf, was meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Da lag etwas.....jemand auf dem Waldboden und regte sich nicht mehr. Ich ging hin und sagte dabei schon "Hallo?" leicht stupste ich ihn mit dem Fuß an und beugte mich dann runter. Es war...ein MEnsch, ja...aber irgendein anderer Geruch lag noch in der Luft. MeineHand wanderte an seinen Hals.....kein Puls.... tod....

Seit Silas mir Blut verabreicht und mit getötet hatte waren einige Stunden vergangen. Es war mitterweile spät am Abend, die Sonne war schon seit einige Stunden untergegangen, während ich noch immer auf dem erdigen Boden lag, auf dem Silas mich zurück gelassen hatte. Mein Bewusstsein war komplett weg. Nichtmal eine leichte Anbahnung von Bewusstsein regte sich in meinem Körper - Ich war voll und ganz tot. Tot, toter, am totesten. Ich bekam nichts von dem fremden Vampir mit, der näher zu mir kam und sogar mein Puls fühlte. Auch seine vorherige "Begrüßung" war für mich voll und ganz abwesend. Aber einige Sekunden nachdem die Fremde meinen Puls gefühlt hatte, riss ich meine Augen und schoss mit dem Oberkörper keuchend nach oben. Aus Reflex, da sie ja direkt vor mir war, krabbelte ich ein ganzes Stück nach hinten und blieb dann schließlich sitzen, die Hände neben meinen Beinen stützend. Ich konnte mich noch nicht daran erinnern was passiert war, der Mord. ich wusste noch das ich mich mit Silas getroffen hab und wir streiteten - Das wars für den Moment. Auch all die Erinnerungen die mir genommen wurden schlichen sich nur langsam in mein Gedächtnis zurück. Erst jetzt, nachdem ich mich nach einige Sekunden gefangen hatte, fand ich auch meine Stimme endlich wieder. "Was ist passiert?", fragte ich verwirrt die fremde Frau. Der Brief der noch bei ihr lag, von Silas, den bemerkte ich gar nicht. Ich wusste ja auch nichtmal das er existierte. Schließlich schrieb er ihn nachdem ich schon tot war.

Ja, er sah auch nicht grade frisch aus und sein Körper schien völlig ausgekühlt zu sein, als ich seine Haut berührte. Auch seine Lippen hatten eine leicht bläuliche Färbung, seine Haut war blass. Etwas Farbe hatte er jedoch...es war getrocknetes Blut, was stellenweise an seinem Mund und der Kleidung klebte. Ich tastete an dem armen Kerl herum und stellte fest, dass sein Genick gebrochen war. "verdammt" murmelte ich und sa mich im Wald um. Ich sah erneut zu dem jungen Mann, als dieser plötzlich hochschoss und mich mit großen augen ansah. ICh selbst erschrak auch ein wenig und verlor mein Gleichgewicht, als ich etwas zurück wich, da er ja nun saß und wir uns sonst garantiert die Köpfe aneinander gehauen hätten. Ich landete von der Hocke auf dem Po und sah ihn an. Sofort wurde mir klar, was mit ihm passiert war. Hey, immerhin war sein Genick gebrochen, sein Puls weg und dann das Blut an seinem Mund.... da war eindeutig ein Vampir am Werk.... und er war nun auch einer...
Ich hob die Hände und sagte "Hey, alles gut!", wobei ich mich wieder hockte und ihn ansah. Auf seine Frage hin zog ich die Augenbrauen hoch "Nunja, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen du hattest einen kleinen Unfall und bist wieder zu dir gekommen...." Ich sah ihn mit hochgezogener Braue an und wartete ab, was er sagen würde. Wer weiß wie er darauf reagierte wenn ich ihm die Wahrheit sagte.
Mein Blick fiel auf die Stelle wo er eben gelegen hatte un dich sah den kleinen weißen Brief, den ich erstmal an mich nahm und auseinander faltete während ich ihn ansah

Ich fragte mich noch immer was mit mir passiert war. Warum war ich alleine im Wald? Ohne Silas? Was genau war passiert? Ich fühlte mich an sich eigentlich gut, leichte Kopfschmerzen vielleicht und ein wenig hungrig aber ansonsten? Gut, ich war mega verwirrt und auch ein wenig aufgewühlt... Aber wer wäre es nicht, wenn man auf einmal im Wald aufwacht, mit einer wildfremden Frau bei sich und einem kleinen Black Out. Oh ja, das war mal wieder mein Glück. "Ach ist das?!", fragte ich sie skeptisch und sah mich erneut im Wald um. "Wo ist Silas?", nuschelte ich leise, als ich meinen Blick dann auch schon wieder auf die Frau richtete und ihr zuhörte. "Einen Unfall?", fragte ich unglaubwürdig. Okay, es würde den Black Out erklären, aber irgendwie war es doch ziemlich unwahrscheinlich. Ich hockte mich jetzt auch langsam hin und sah zu ihr rüber. Als ich den Brief in ihrer Hand entdeckte, legte ich meinen Kopf ein wenig schief und sah fragend auf ihn. "Was ist das?" Okay, die Frage war vielleicht nicht klug formulierte, aber vielleicht wusste sie ja was ich meinte. Nochmals sah ich mich im Wald um, nachdem ich aufgestanden war und mir die Klamotten abgeklopft hatten. Als ich die wenigen Schritte auf sie zuging, dämmerten vereinzelte Bilder in meinem Gedächtnis hoch, aber zusammenhanglos. Mal kam Vicky vor, und dann wieder Silas. "Ich glaub ich sollte ins Krankenhaus", sagte ich eher zu mir selbst, verwundert über diese Gedankenbruchstücke.

Während ich immer wieder zu ihm sah, laß ich den Zettel un dverzog das Gesicht °Damon....° hätte mir klar sein müssen, dass er hie rmit drin hängt, aber scheinbar war er nicht der Verursacher, wie ich anfangs gedacht hatte. Ich hatte ihn tatsächlich vermutet, aber hier schien noch jemand sein Unwesen zu treiben und den Tod von Menschen als Druckmittel zu nutzen. Ich stopfte den Zettel in meine Hosentasche und stand auf.
Ich sah zu dem jungen Mann und legte dann fragend den Kopf schief "Silas???" fragte ich verwirrt und sofort wurde mir klar, WER hier seine Finger im Spiel hatte. Und mir war auch klar, was er wollte. Schließlich hatte mir Stefan von dem Heilmittel erzählt... "Scheiße" murmelte ich und sah ihn an "Silas ist weg..."
Ich sah zu meiner Hosentasche und sagte dann ein wneig genervt "Eine Botscahft für Damon Salvatore... Silas hatte wohl gehofft, er würde dich finden...." Ich ballte kurz eine Faust, denn das würde wohl bedeuten, dass ich heute doch noch zum Anwesen der Salvatores musste, um das hier zu klären.
Ich schüttelte den Kopf, als er von Krankenhaus sprach "Das geht nicht, sorry!" Und ohne zu zögern erklärte ich auch warum "Du ....bist ein Vampir...zumindest fast..." erklärte ich ihm. "Scheinbar bist du gestorben....also du bist es definitiv, ...dein Genick war bis eben gebrochen...." ich ging auf ihn zu "...naja und wenn du bei denem Tod Vampirblut im Organusmus hast, wachst du wieder auf. Jetzt müsstest du theoretisch nur noch Menschenblut trinken und du wärst ....ein Vampir" ich sah ihn vielsagend an. "Und im Krankenhaus würdest du warscheinlich direkt über irgendwen herfallen, deeeeshalb wäre das jetzt der genau falsche Ort für dich, ....." ich hätte jetzt seinen NAmen eingefügt, aber den kannte ich nicht, aber mein fragender Blick am Ende des Satzes, zeigte ich deutlich, dass ich nach seinem Namen suchte^^
"Wir sollten zu den Salvatores gehen.... Damon hat da wohl was zu klären..."

Ich biss für einen Moment auf der Innenseite meiner Wange, da ich erst mal überlegen musste was ich ihr nun sagte. Immerhin wusste ich ja nicht das sie ein Vampir war, für mich war sie ein einfach Mensch. "Du wirst ihn wahrscheinlich nicht kennen, er ist ein Arschloch", erklärte ich ihr, sogar relativ wahrheitsgemäß. Auch wenn ich es noch nicht wusste, er killte mich. Also, Arschloch. Meine Augenbrauen hoben sich zu einem fragenden Blick, als ihr kleinen Fluch vernahm. "Wieso scheiße? Kennst du ihn?", fragte ich sie vorsichtig, denn wenn es so war wusste sie wohl auch von Vampiren, wenn sie nicht sogar einer war.Ich schwank absichtlich ein wenig umher, während ich stand, da sich die Bilder immer und immer mehr zusammensetzten. Ich kniff meine Augen ab und zu zusammen und rieb mir die Stirn, da die Kopfschmerzen so langsam zunahmen. "Ja, aber wo ist er hin?" Auch diese Frage ging eigentlich wieder mehr an mich, aber irgendwie fiel es mir gerade schwer solche Sachen zu denken...
Ich konnte mich definitiv an keinen angeblichen Brief erinnern, den ich angeblich von Silas haben sollte. Okay gut, mir fehlten noch ein paar Bruchteile des Puzzelchaos in meinem Kopf, aber an sowas hätte ich mich doch wohl erinnert. "Was steht drin?", fragte ich recht monoton, da mir in dem Moment einfiel was er zuletzt zu mir sagte. Die Drohung an Elena.
Ich starrte sie einen Moment perplex an, als sie mir tatsächlich erzählte das ich dabei war mich zu verwandeln. Stutzig und misstrauisch schüttelte ich meinen Kopf, während ich langsam nach hinten ging um mir einen Fluchtweg zu suchen. "Das hat er nicht getan", stieß ich leise hervor. Doch in dem Moment als ich die Worte aussprach, fiel mir ein wie er mir sein Blut gab und mir schließlich das Genick brach. Ich erstarrte auf der Stellte, den Blick auf die Fremde gerichtet. "Wer bist du?", fragte ich sie kühl, da mir jetzt erst auffiel das sie wirklich von allem bescheid wusste. Auf den Satz mit Damon ging ich gar nicht, ich hatte gerade andere Probleme.